Regisseur:
Studio: Power Station GmbH
Genre: Drama
Erscheinungsdatum: 1997 Darsteller: Anthony Perkins, Richard Jordan
FSK: 16
Zusammenfassung: Frankreich, 1796. Jean Valjean kommt wegen Brotdiebstahls ins Gefängnis und wird dort durch die tyrannische Art des Aufsehers Chavert (Anthony Perkins) die Freiheit 19 Jahre nicht wieder sehen. 1815 gelingt ihm die Flucht und in einer französischen Kleinstadt verhilft ihm ein Priester zu erfolgreicher Resozialisierung. Er steigt zum Bürgermeister auf, doch seine friedlichen Tage sind gezählt. Fünf Jahre später wird sein hasserfüllter ehemaliger Anstaltsleiter in dem kleinen Städtchen Polizeipräsident und erkennt in ihm seinen flüchtigen Häftling wieder. Als eine Bekannte von Valjean stirbt, beschließt er, ihre Tochter Cosette großzuziehen. Er setzt alles auf eine Karte und flieht erneut. Doch zehn Jahre später kreuzen sich ihre Wege wieder. Chavert ist schon ein alter Mann, doch sein Wille, Valjean zu stellen brennt immer noch in ihm. In den Straßenkämpfen im Paris der Dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts begegnen sie sich zum letzten Mal.
Victor Hugos Epos wurde bisher an die zwanzigmal verfilmt. In dieser Version gibt Anthony Perkins dem düsteren Chavert ein beeindruckendes Profil und haucht dessen Besessenheit Leben ein. Der Hass, die Verachtung, die letztlich seine Seele verzehrt, schneiden sich in seine Gesichtszüge und erregen Abscheu und Mitleid zugleich. Die Figur Valjeans symbolisiert Hugos Glauben an das Gute im Menschen und steht in deutlicher Opposition zu Chavert, der die Abgründe und Tiefen des menschlichen Daseins veranschaulicht.
Literaturverfilmungen sind immer etwas schwierig zu gestalten und so ist der Film etwas statisch inszeniert und die knapp zwei Stunden Filmzeit weisen auch gewisse Längen auf. Doch bleibt die Geschichte spannend und zeitlos und daher ist der Film uneingeschränkt zu empfehlen (257 Wörter).
Studio: Power Station GmbH
Genre: Drama
Erscheinungsdatum: 1997 Darsteller: Anthony Perkins, Richard Jordan
FSK: 16
Zusammenfassung: Frankreich, 1796. Jean Valjean kommt wegen Brotdiebstahls ins Gefängnis und wird dort durch die tyrannische Art des Aufsehers Chavert (Anthony Perkins) die Freiheit 19 Jahre nicht wieder sehen. 1815 gelingt ihm die Flucht und in einer französischen Kleinstadt verhilft ihm ein Priester zu erfolgreicher Resozialisierung. Er steigt zum Bürgermeister auf, doch seine friedlichen Tage sind gezählt. Fünf Jahre später wird sein hasserfüllter ehemaliger Anstaltsleiter in dem kleinen Städtchen Polizeipräsident und erkennt in ihm seinen flüchtigen Häftling wieder. Als eine Bekannte von Valjean stirbt, beschließt er, ihre Tochter Cosette großzuziehen. Er setzt alles auf eine Karte und flieht erneut. Doch zehn Jahre später kreuzen sich ihre Wege wieder. Chavert ist schon ein alter Mann, doch sein Wille, Valjean zu stellen brennt immer noch in ihm. In den Straßenkämpfen im Paris der Dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts begegnen sie sich zum letzten Mal.
Victor Hugos Epos wurde bisher an die zwanzigmal verfilmt. In dieser Version gibt Anthony Perkins dem düsteren Chavert ein beeindruckendes Profil und haucht dessen Besessenheit Leben ein. Der Hass, die Verachtung, die letztlich seine Seele verzehrt, schneiden sich in seine Gesichtszüge und erregen Abscheu und Mitleid zugleich. Die Figur Valjeans symbolisiert Hugos Glauben an das Gute im Menschen und steht in deutlicher Opposition zu Chavert, der die Abgründe und Tiefen des menschlichen Daseins veranschaulicht.
Literaturverfilmungen sind immer etwas schwierig zu gestalten und so ist der Film etwas statisch inszeniert und die knapp zwei Stunden Filmzeit weisen auch gewisse Längen auf. Doch bleibt die Geschichte spannend und zeitlos und daher ist der Film uneingeschränkt zu empfehlen (257 Wörter).