Regisseur: Ridley Scott
Studio: Universal/DVD
Genre: Action, Thriller & Horror
Erscheinungsdatum: 2001 Darsteller: Tom Sizemore, Josh Hartnett
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Zusammenfassung: Nachdem ich Mogadishu selber kenne, komme ich an diversen Hollywood-"Verbesserungen" des Films nicht vorbei. Man hat zweifellos etwas nachgeholfen um die Story und die Kulissen ein wenig aufzustylen. Das tut der Handlung jedoch keinen Abbruch, und gibt trotzdem einen Eindruck davon, wie Mogadishu vor etwa zwölf Jahren noch aussah.
Gut fand ich, dass sich "die USA" hier nicht selbst als den ewigen Helden darstellten, sondern am Schluß indirekt gesagt wird wie später die Wirklichkeit tatsächlich aussah; nämlich dass der Einsatz von Anfang an bis zum endgültigen Abzug katastrophal daneben ging.
Historisch gesehen ist der Film belanglos, aber er behauptet ja auch nicht das Gegenteil. Er erzählt anhand eines einzelnen Beispiels einigermaßen authentisch nach, was sich in Somalia tatsächlich vielfach ereignete. Darüber hinaus ist es eine spannende Story, gut verfilmt und nachdenklich stimmend.
Es fallen dabei starke Parallelen zu Vietnam, und heutzutage zum Irak auf, wo sich wieder ein ähnliches Ende abzeichnet, nämlich dass die USA aufgrund von eigenen Fehleinschätzungen zuerst ihre Sympathie unter der Bevölkerung verspielen, danach die Kontrolle verlieren und sich am Ende nur noch selbst verteidigen können, bevor sie sich schließlich zurückziehen müssen.
Dennoch ist dies kein Anti-Kriegsfilm und auch keine antiamerikanische Propaganda, sondern der Zuschauer wird selbst zum nachdenken angeregt. Ich kann ihn daher gut weiterempfehlen, mit dem Vorbehalt dass man daraus keine pauschalen Rückschlüsse über "die Afrikaner" ziehen kann, genausowenig wie über "die Amerikaner".
"Machen sie nicht den Fehler, mich für primitiv zu halten, nur weil ich ohne fließendes Wasser aufgewachsen bin!" - Das beste Zitat aus dem Film.
Studio: Universal/DVD
Genre: Action, Thriller & Horror
Erscheinungsdatum: 2001 Darsteller: Tom Sizemore, Josh Hartnett
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Zusammenfassung: Nachdem ich Mogadishu selber kenne, komme ich an diversen Hollywood-"Verbesserungen" des Films nicht vorbei. Man hat zweifellos etwas nachgeholfen um die Story und die Kulissen ein wenig aufzustylen. Das tut der Handlung jedoch keinen Abbruch, und gibt trotzdem einen Eindruck davon, wie Mogadishu vor etwa zwölf Jahren noch aussah.
Gut fand ich, dass sich "die USA" hier nicht selbst als den ewigen Helden darstellten, sondern am Schluß indirekt gesagt wird wie später die Wirklichkeit tatsächlich aussah; nämlich dass der Einsatz von Anfang an bis zum endgültigen Abzug katastrophal daneben ging.
Historisch gesehen ist der Film belanglos, aber er behauptet ja auch nicht das Gegenteil. Er erzählt anhand eines einzelnen Beispiels einigermaßen authentisch nach, was sich in Somalia tatsächlich vielfach ereignete. Darüber hinaus ist es eine spannende Story, gut verfilmt und nachdenklich stimmend.
Es fallen dabei starke Parallelen zu Vietnam, und heutzutage zum Irak auf, wo sich wieder ein ähnliches Ende abzeichnet, nämlich dass die USA aufgrund von eigenen Fehleinschätzungen zuerst ihre Sympathie unter der Bevölkerung verspielen, danach die Kontrolle verlieren und sich am Ende nur noch selbst verteidigen können, bevor sie sich schließlich zurückziehen müssen.
Dennoch ist dies kein Anti-Kriegsfilm und auch keine antiamerikanische Propaganda, sondern der Zuschauer wird selbst zum nachdenken angeregt. Ich kann ihn daher gut weiterempfehlen, mit dem Vorbehalt dass man daraus keine pauschalen Rückschlüsse über "die Afrikaner" ziehen kann, genausowenig wie über "die Amerikaner".
"Machen sie nicht den Fehler, mich für primitiv zu halten, nur weil ich ohne fließendes Wasser aufgewachsen bin!" - Das beste Zitat aus dem Film.