Regisseur: Josée Dayan
Studio: Kinowelt Home Entertainment/DVD
Genre: Action, Thriller & Horror
Erscheinungsdatum: 1998 Darsteller: Gérard Depardieu, Ornella Muti
FSK: 12
Zusammenfassung: Erinnerungen an vergangene Adaptionen von Alexandre Dumas' Roman schweben unweigerlich über dieser vierteiligen französischen Miniserie. Sie wurde zum ersten Mal 1999 im amerikanischen Kabelfernsehen ausgestrahlt. Es ist schwer, zum Beispiel den Film aus dem Jahr 1934 zu übertreffen, in dem Robert Donat den Edmond Dantès spielte, den Kapitän zur See, der hereingelegt wurde und zu Unrecht 1815 für fast zwei Jahrzehnte eingesperrt wurde. Gleiches gilt für jeden Zuschauer, der Richard Chamberlain in der gleichen Rolle in der unvergesslichen Fernsehfassung von 1975 sah und sich daran erinnern wird, wie gut dieser Film war. Aber auch dieser überlange Kostüm- und Abenteuerfilm, in dem Gérard Depardieu die Rolle des rachsüchtigen Dantès übernimmt, ist trotz eines etwas holprigen Anfangs auf seine ganz eigene Art und Weise faszinierend anzuschauen.
"Der Graf von Monte Christo" ist reich an Details und sich überlappenden Nebenhandlungen. Die Ausstattung ist auffallend schön, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Nun, dieser spezielle Graf wird zum Leben erweckt, nachdem er seiner langen Gefangennahme in Einzelhaft entflohen ist. Die Fans der Geschichte wissen, was als Nächstes kommt: Dantès macht sich auf den Weg zu einer unbewohnten Insel kurz vor der italienischen Küste, wo er den riesigen Schatz findet, über den er gehört hat. Sein plötzlicher und phänomenaler Reichtum gibt ihm die Möglichkeit Freunde zu belohnen und Feinde zu bestrafen. Er wird zum Architekten von Ereignissen ohne das irgendjemand weiss, dass er dahintersteckt. Während Dantès' Gedanken darauf aus sind, die zu zerstören, die ihn betrogen haben, hält ihn aber auf der anderen Seite sein tieferes Wesen nicht davon ab, jede Menge Gutes zu tun.
Depardieus großes, kräftiges und glatt rasiertes Äußeres trifft am Anfang des Films nicht genau auf einen Charakter zu, der angeblich achtzehn Jahre lang von dünner Suppe gelebt hat. Aber er übernimmt sehr schnell die zentrale Rolle mit einer der verständigsten und subtilsten Darstellungen seiner Laufbahn. Depardieu zeichnet Dantès raffiniert als einen Mann, der die eine Art von Gefängnis gegen eine andere Art von Gefängnis ausgetauscht hat, wobei sein zweites Gefängnis sein eigener Hass ist. Das präzise und unterhaltende Drehbuch stammt von Didier Decoin ("The Chambermaid on the Titanic"). Mit kühnem Ideenreichtum führte Josée Dayan, ein prominenter Regisseur des europäischen Fernsehens, Regie bei dieser Produktion. "--Tom Keogh"
Studio: Kinowelt Home Entertainment/DVD
Genre: Action, Thriller & Horror
Erscheinungsdatum: 1998 Darsteller: Gérard Depardieu, Ornella Muti
FSK: 12
Zusammenfassung: Erinnerungen an vergangene Adaptionen von Alexandre Dumas' Roman schweben unweigerlich über dieser vierteiligen französischen Miniserie. Sie wurde zum ersten Mal 1999 im amerikanischen Kabelfernsehen ausgestrahlt. Es ist schwer, zum Beispiel den Film aus dem Jahr 1934 zu übertreffen, in dem Robert Donat den Edmond Dantès spielte, den Kapitän zur See, der hereingelegt wurde und zu Unrecht 1815 für fast zwei Jahrzehnte eingesperrt wurde. Gleiches gilt für jeden Zuschauer, der Richard Chamberlain in der gleichen Rolle in der unvergesslichen Fernsehfassung von 1975 sah und sich daran erinnern wird, wie gut dieser Film war. Aber auch dieser überlange Kostüm- und Abenteuerfilm, in dem Gérard Depardieu die Rolle des rachsüchtigen Dantès übernimmt, ist trotz eines etwas holprigen Anfangs auf seine ganz eigene Art und Weise faszinierend anzuschauen.
"Der Graf von Monte Christo" ist reich an Details und sich überlappenden Nebenhandlungen. Die Ausstattung ist auffallend schön, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Nun, dieser spezielle Graf wird zum Leben erweckt, nachdem er seiner langen Gefangennahme in Einzelhaft entflohen ist. Die Fans der Geschichte wissen, was als Nächstes kommt: Dantès macht sich auf den Weg zu einer unbewohnten Insel kurz vor der italienischen Küste, wo er den riesigen Schatz findet, über den er gehört hat. Sein plötzlicher und phänomenaler Reichtum gibt ihm die Möglichkeit Freunde zu belohnen und Feinde zu bestrafen. Er wird zum Architekten von Ereignissen ohne das irgendjemand weiss, dass er dahintersteckt. Während Dantès' Gedanken darauf aus sind, die zu zerstören, die ihn betrogen haben, hält ihn aber auf der anderen Seite sein tieferes Wesen nicht davon ab, jede Menge Gutes zu tun.
Depardieus großes, kräftiges und glatt rasiertes Äußeres trifft am Anfang des Films nicht genau auf einen Charakter zu, der angeblich achtzehn Jahre lang von dünner Suppe gelebt hat. Aber er übernimmt sehr schnell die zentrale Rolle mit einer der verständigsten und subtilsten Darstellungen seiner Laufbahn. Depardieu zeichnet Dantès raffiniert als einen Mann, der die eine Art von Gefängnis gegen eine andere Art von Gefängnis ausgetauscht hat, wobei sein zweites Gefängnis sein eigener Hass ist. Das präzise und unterhaltende Drehbuch stammt von Didier Decoin ("The Chambermaid on the Titanic"). Mit kühnem Ideenreichtum führte Josée Dayan, ein prominenter Regisseur des europäischen Fernsehens, Regie bei dieser Produktion. "--Tom Keogh"