Regisseur: David Mallet
Studio: EMI Music Germany GmbH & Co.KG
Genre: Musik-DVDs
Erscheinungsdatum: 2005 Darsteller: Queen
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Zusammenfassung: "Werden Sie nochmal ein Queen-Konzert besuchen?"
"Nicht, solange Freddy Mercury tot ist..."
In Abwandlung der Antwort Paul McCartneys über eine mögliche Reunion der Beatles vor etlichen Jahren, habe ich immer wieder reagiert, wenn es darum ging, ob es einen Nachfolger als Sänger für eine der prägendsten Rock-Bands der 70er Jahre geben könnte.
BLENDE: In irgendeiner Samstagabendshow - wurde ich mit Paul Rodgers konfrontiert - den Auftritt fand ich schrecklich - entsprechend waren meine Reaktionen auf die Kombination Queen/Rodgers.
BLENDE: Mit einem Freund treffe ich mich in der Regel einmal die Woche freitagabends zum Bierchen, um über Musik zu reden. Er hat die DVD erstanden und schwärmte davon, wie unglaublich gut das passt: Queen, als eine der härteren Rockbands zusammen mit Paul Rodgers, der erst gar nicht versucht, eine Kopie zu sein, sondern sein Ding macht. Ich wollte es nicht glauben, wurde aber jetzt quasi genötigt, mir das Teil anzuschauen (Leinwand und 5.1 surround). Mein Urteil erstaunt mich selbst.
Der Auftritt beginnt ungeheuer stark. Brian May und Roger Taylor brillieren, wie früher, May ist vielleicht sogar ein bisschen besser, wirkt irgendwie befreit. Und das Tollste: Paul Rodgers singt die Nummern wirklich gut! Bis "Crazy Little Thing" hat er mich derart überzeugt, dass ich es bedauere, dass er nun in den Hintergrund tritt. Nichts gegen "Love of my Life", gesungen von Brian May in memoriam Freddy. Das ist für mich das absolute Highlight der DVD. Ansonsten ist mir aber der "Zwischenteil" mit Gitarren - und Schlagzeugsolo deutlich zu lang(weilig) geraten und dass Herr Taylor sich vom Solo derart erholen muss, dass über zwei Lieder hinweg der Drumcomputer für ihn einspringen muss, erscheint mir doch peinlich. Mit "I Want it All" nimmt das Konzert dann aber wieder deutlich an Fahrt auf und gipfelt in einer Zugabesession, die ihresgleichen sucht. Besser habe ich "We are the Champions" noch nie gehört und die "Lösung" für die "Bohemian Rhapsody" ist schlicht genial.
Dass mich die alten Free- und BadCompany-Nummern nich aus dem Sessel hauen, liegt nicht am Können der Musiker, sondern an meinem Geschmack.
Der Fehlende Stern geht auf die Kameraführung. Vielleich bin ich mit meinen 45 nur zu alt, aber das ist mir deutlich zu hektisch. Der Sound könnte stellenweise gerne etwas brillanter sein, tut aber dem Gesamturteil keinen Abbruch.
Studio: EMI Music Germany GmbH & Co.KG
Genre: Musik-DVDs
Erscheinungsdatum: 2005 Darsteller: Queen
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Zusammenfassung: "Werden Sie nochmal ein Queen-Konzert besuchen?"
"Nicht, solange Freddy Mercury tot ist..."
In Abwandlung der Antwort Paul McCartneys über eine mögliche Reunion der Beatles vor etlichen Jahren, habe ich immer wieder reagiert, wenn es darum ging, ob es einen Nachfolger als Sänger für eine der prägendsten Rock-Bands der 70er Jahre geben könnte.
BLENDE: In irgendeiner Samstagabendshow - wurde ich mit Paul Rodgers konfrontiert - den Auftritt fand ich schrecklich - entsprechend waren meine Reaktionen auf die Kombination Queen/Rodgers.
BLENDE: Mit einem Freund treffe ich mich in der Regel einmal die Woche freitagabends zum Bierchen, um über Musik zu reden. Er hat die DVD erstanden und schwärmte davon, wie unglaublich gut das passt: Queen, als eine der härteren Rockbands zusammen mit Paul Rodgers, der erst gar nicht versucht, eine Kopie zu sein, sondern sein Ding macht. Ich wollte es nicht glauben, wurde aber jetzt quasi genötigt, mir das Teil anzuschauen (Leinwand und 5.1 surround). Mein Urteil erstaunt mich selbst.
Der Auftritt beginnt ungeheuer stark. Brian May und Roger Taylor brillieren, wie früher, May ist vielleicht sogar ein bisschen besser, wirkt irgendwie befreit. Und das Tollste: Paul Rodgers singt die Nummern wirklich gut! Bis "Crazy Little Thing" hat er mich derart überzeugt, dass ich es bedauere, dass er nun in den Hintergrund tritt. Nichts gegen "Love of my Life", gesungen von Brian May in memoriam Freddy. Das ist für mich das absolute Highlight der DVD. Ansonsten ist mir aber der "Zwischenteil" mit Gitarren - und Schlagzeugsolo deutlich zu lang(weilig) geraten und dass Herr Taylor sich vom Solo derart erholen muss, dass über zwei Lieder hinweg der Drumcomputer für ihn einspringen muss, erscheint mir doch peinlich. Mit "I Want it All" nimmt das Konzert dann aber wieder deutlich an Fahrt auf und gipfelt in einer Zugabesession, die ihresgleichen sucht. Besser habe ich "We are the Champions" noch nie gehört und die "Lösung" für die "Bohemian Rhapsody" ist schlicht genial.
Dass mich die alten Free- und BadCompany-Nummern nich aus dem Sessel hauen, liegt nicht am Können der Musiker, sondern an meinem Geschmack.
Der Fehlende Stern geht auf die Kameraführung. Vielleich bin ich mit meinen 45 nur zu alt, aber das ist mir deutlich zu hektisch. Der Sound könnte stellenweise gerne etwas brillanter sein, tut aber dem Gesamturteil keinen Abbruch.