Regisseur: Robert Zemeckis
Studio: Universal/DVD
Genre: Action, Thriller & Horror
Erscheinungsdatum: 2000 Darsteller: Tom Hanks, Helen Hunt
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Zusammenfassung: "Cast Away" ist ein guter Film, der aber eigentlich gerne noch besser gewesen wäre. Während der frühere Film des Regisseurs Robert Zemeckis, "Contact", im Mainstrean eine Art spirituelle Bedeutung erlangen konnte, hat "Cast Away" dieses Ziel nicht ganz erreicht. Das erklärt vielleicht auch, warum sich die einzige emotional ausdrucksstarke Szene des Films um den Verlust eines toten Gegenstandes dreht, obwohl er in seinem sehr emotionalen letzten Akt ein herzzerreißendes Dilemma präsentiert.
Eigentlich sind es drei Filme in einem. Alles fängt damit an, dass der Pünktlichkeits-fanatische Systemtechniker eines Kurierdienstes, Chuck Noland (Tom Hanks), an Heiligabend das Haus verlässt, um einen unglückseligen Flug mit FedEx-Paketen zu begleiten. Nach einem Absturz mitten im Pazifik zeigt Film Nummer zwei Chucks vierjährigen Überlebenskampf auf einer entlegenen Insel -- völlig allein, mit Ausnahme eines Wilson-Volleyballs, der zu Chucks engstem "Freund" wird. Film Nummer drei schließlich führt uns zu Chucks Rettung und einer betretenen Begegnung mit seiner ehemaligen Freundin Kelly (Helen Hunt), für die Chuck wie vom Tode auferstanden zu sein scheint.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich Chucks Überlebenstaktiken entwickeln, während Hanks' bemerkenswerte physische Verwandlung mit seiner fein abgestimmten Darbietung zu wetteifern scheint. Mit langsamen, gleichmäßigen Kamerabewegungen und dem brillanten Einsatz von Geräuschen meidet Zemeckis die Postkartenidyllen von "Der schwarze Hengst" und "The Blue Lagoon", um die Härte von Chucks asketischer Einsamkeit zu unterstreichen. Durch diese stilistische Zurückhaltung übt "Cast Away" einen weitaus stärkeren Reiz aus als man erwarten würde. Sogar in seiner letzten Szene -- die irgendwie wie ein zuschauerfreundlicher Kompromiss daherkommt -- bietet er Hoffnung, ohne dass sie uns aufgedrängt wird. Vielleicht werden Sie dem beabsichtigten emotionalen Rausch nicht anheim fallen -- "Cast Away" bleibt dennoch eine respektable Arbeit. "--Jeff Shannon"
Studio: Universal/DVD
Genre: Action, Thriller & Horror
Erscheinungsdatum: 2000 Darsteller: Tom Hanks, Helen Hunt
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Zusammenfassung: "Cast Away" ist ein guter Film, der aber eigentlich gerne noch besser gewesen wäre. Während der frühere Film des Regisseurs Robert Zemeckis, "Contact", im Mainstrean eine Art spirituelle Bedeutung erlangen konnte, hat "Cast Away" dieses Ziel nicht ganz erreicht. Das erklärt vielleicht auch, warum sich die einzige emotional ausdrucksstarke Szene des Films um den Verlust eines toten Gegenstandes dreht, obwohl er in seinem sehr emotionalen letzten Akt ein herzzerreißendes Dilemma präsentiert.
Eigentlich sind es drei Filme in einem. Alles fängt damit an, dass der Pünktlichkeits-fanatische Systemtechniker eines Kurierdienstes, Chuck Noland (Tom Hanks), an Heiligabend das Haus verlässt, um einen unglückseligen Flug mit FedEx-Paketen zu begleiten. Nach einem Absturz mitten im Pazifik zeigt Film Nummer zwei Chucks vierjährigen Überlebenskampf auf einer entlegenen Insel -- völlig allein, mit Ausnahme eines Wilson-Volleyballs, der zu Chucks engstem "Freund" wird. Film Nummer drei schließlich führt uns zu Chucks Rettung und einer betretenen Begegnung mit seiner ehemaligen Freundin Kelly (Helen Hunt), für die Chuck wie vom Tode auferstanden zu sein scheint.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich Chucks Überlebenstaktiken entwickeln, während Hanks' bemerkenswerte physische Verwandlung mit seiner fein abgestimmten Darbietung zu wetteifern scheint. Mit langsamen, gleichmäßigen Kamerabewegungen und dem brillanten Einsatz von Geräuschen meidet Zemeckis die Postkartenidyllen von "Der schwarze Hengst" und "The Blue Lagoon", um die Härte von Chucks asketischer Einsamkeit zu unterstreichen. Durch diese stilistische Zurückhaltung übt "Cast Away" einen weitaus stärkeren Reiz aus als man erwarten würde. Sogar in seiner letzten Szene -- die irgendwie wie ein zuschauerfreundlicher Kompromiss daherkommt -- bietet er Hoffnung, ohne dass sie uns aufgedrängt wird. Vielleicht werden Sie dem beabsichtigten emotionalen Rausch nicht anheim fallen -- "Cast Away" bleibt dennoch eine respektable Arbeit. "--Jeff Shannon"