Autor: Lois Mcmaster Bujold
Verlag: Heyne
Genre: Einzelne Autoren
Erscheinungsdatum: 1993 Meine Wertung: 0
Zusammenfassung: "Science-fiction in höchster Vollendung"
Miles Kosigan, Sohn eines wichtigen Führers innerhalb des monarchischen, barrayarischen Imperiums, ist aufgrund seiner schwächlichen Zwergengestalt nutzlos für die Gesellschaft. Körperliche Wehrtüchtigkeit bedeutet hier mehr als alles andere. Somit steht er vor den Trümmern seiner Zukunft, als er bei der Prüfung zum Offizierspatent versagt. Um auf andere Gedanken zu kommen, macht er sich auf zu einem Besuch bei seiner Großmutter auf dem fernen Planeten Beta.
Kaum dort angekommen, brechen unerwartete Ereignisse über ihn herein und er gerät zusammen mit seinem Leibwächter und dessen Tochter unversehens in einen Strudel aus Lügen und Krieg. Am Ende bekommt er die bisher verwehrte Anerkennung auf seinem Heimatplaneten und zeigt, daß zu einem guten Soldaten mehr gehört als nur Kraft und Ausdauer.
Daß "Der Kadett" beim Lesen so fesselt, ist erstaunlich, denn die Geschichte an sich ist nicht neu. Viele "Space Operas" spielen mit der Thematik des Helden, der Prüfungen in den Weiten des Alls zu bestehen hat und schließlich die ihm zustehenden Ehren bekommt. Die Idee an sich rechtfertigt den Hugo Award nicht unbedingt, vielmehr ist es die Art, wie sie erzählt wird, die das Buch zu etwas Besonderem macht.
Lois McMaster Bujold hat es geschafft eine Geschichte aus einem Guß zu schreiben. Als Leser findet man keine Lücke, die eine kurze Pause rechtfertigt. Es ist kaum möglich, die Hauptpersonen auch nur kurz alleine zu lassen, aus Angst, es könnte sich in der Abwesenheit etwas Wichtiges ereignen.
Ein wirklich lesenswertes Buch, das an manchen Stellen Ähnlichkeit mit Walter Jon Williams genialem "Rock of Ages" aufweist. Weder die abschreckende Covergestaltung noch der unpassende deutsche Titel -- im Original heißt das Buch "A Warrior's Apprentice" -- sollten von dieser Lektüre abhalten. "--Wolfgang Tress"
Verlag: Heyne
Genre: Einzelne Autoren
Erscheinungsdatum: 1993 Meine Wertung: 0
Zusammenfassung: "Science-fiction in höchster Vollendung"
Miles Kosigan, Sohn eines wichtigen Führers innerhalb des monarchischen, barrayarischen Imperiums, ist aufgrund seiner schwächlichen Zwergengestalt nutzlos für die Gesellschaft. Körperliche Wehrtüchtigkeit bedeutet hier mehr als alles andere. Somit steht er vor den Trümmern seiner Zukunft, als er bei der Prüfung zum Offizierspatent versagt. Um auf andere Gedanken zu kommen, macht er sich auf zu einem Besuch bei seiner Großmutter auf dem fernen Planeten Beta.
Kaum dort angekommen, brechen unerwartete Ereignisse über ihn herein und er gerät zusammen mit seinem Leibwächter und dessen Tochter unversehens in einen Strudel aus Lügen und Krieg. Am Ende bekommt er die bisher verwehrte Anerkennung auf seinem Heimatplaneten und zeigt, daß zu einem guten Soldaten mehr gehört als nur Kraft und Ausdauer.
Daß "Der Kadett" beim Lesen so fesselt, ist erstaunlich, denn die Geschichte an sich ist nicht neu. Viele "Space Operas" spielen mit der Thematik des Helden, der Prüfungen in den Weiten des Alls zu bestehen hat und schließlich die ihm zustehenden Ehren bekommt. Die Idee an sich rechtfertigt den Hugo Award nicht unbedingt, vielmehr ist es die Art, wie sie erzählt wird, die das Buch zu etwas Besonderem macht.
Lois McMaster Bujold hat es geschafft eine Geschichte aus einem Guß zu schreiben. Als Leser findet man keine Lücke, die eine kurze Pause rechtfertigt. Es ist kaum möglich, die Hauptpersonen auch nur kurz alleine zu lassen, aus Angst, es könnte sich in der Abwesenheit etwas Wichtiges ereignen.
Ein wirklich lesenswertes Buch, das an manchen Stellen Ähnlichkeit mit Walter Jon Williams genialem "Rock of Ages" aufweist. Weder die abschreckende Covergestaltung noch der unpassende deutsche Titel -- im Original heißt das Buch "A Warrior's Apprentice" -- sollten von dieser Lektüre abhalten. "--Wolfgang Tress"