Autor: Arnaldur Indridason, Coletta Bürling
Verlag: Lübbe
Genre: Nach Themen
Erscheinungsdatum: 2006 Meine Wertung: 0
Zusammenfassung: Ich habe mir dieses Buch - aufgrund des Inhalts - bewußt für diese Jahreszeit aufgehoben, und ich dachte, ich könnte meine Weihnachtsvorfreude mit einem Krimi solcher Art untermalen.
Doch man hätte dieses Buch auch zu Ostern oder zu irgendeiner anderen Zeit lesen können; es spielt keine Rolle. Außer dass ein Weihnachtsmann getötet wurde, rückt die weihnachtliche Stimmung sehr weit in den Hintergrund. Karge Informationen über weihnachtliche Traditionen in Island, auch keinerlei Details über irgendwelche geschmückten Weihnachtsbäume im Hotel. Statt dessen erwartete mich wieder einmal eine ziemliche traurige Vergangenheit des Mordopfers, seine mittellose Lebenssituation und die Suche nach dem Mörder. Die bleibt bis zum Schluß bestehen und sorgt für eine unglaubliche Spannung.
Doch nun öffnet Kommissar Erlendur ein wenig sein Herz. Man erfährt vieles über den Unfall seines Bruders, die Beziehung zu seiner Tochter wird wieder enger und tiefer, und er lernt sogar eine Frau kennen. Der uns als wortkarger, ruppiger, etwas unordentlicher Kommissar bekannt ist, erscheint uns auf einmal als liebenswürdig, aufrichtig und linkisch. Auch Eva Lind betrachtet man nicht mehr als einen selbstsüchtigen und unverschämten Junkie, sondern entdeckt in ihr auch zum ersten Mal die Gefühle einer Mutter und Tochter.
Und auch Elínborg spielt zum ersten Mal eine größere Rolle. Die eher als Anhängsel betrachtete Polizistin kämpft wie eine Löwin in einem anderen Fall um das Recht eines mißhandelten Jungen.
Ich finde dieses Buch besser als "Menschensöhne" und den hochgelobten Roman "Nordermoor". Spannender und viel tiefgründiger. Auf jeden Fall lesenswert!
Verlag: Lübbe
Genre: Nach Themen
Erscheinungsdatum: 2006 Meine Wertung: 0
Zusammenfassung: Ich habe mir dieses Buch - aufgrund des Inhalts - bewußt für diese Jahreszeit aufgehoben, und ich dachte, ich könnte meine Weihnachtsvorfreude mit einem Krimi solcher Art untermalen.
Doch man hätte dieses Buch auch zu Ostern oder zu irgendeiner anderen Zeit lesen können; es spielt keine Rolle. Außer dass ein Weihnachtsmann getötet wurde, rückt die weihnachtliche Stimmung sehr weit in den Hintergrund. Karge Informationen über weihnachtliche Traditionen in Island, auch keinerlei Details über irgendwelche geschmückten Weihnachtsbäume im Hotel. Statt dessen erwartete mich wieder einmal eine ziemliche traurige Vergangenheit des Mordopfers, seine mittellose Lebenssituation und die Suche nach dem Mörder. Die bleibt bis zum Schluß bestehen und sorgt für eine unglaubliche Spannung.
Doch nun öffnet Kommissar Erlendur ein wenig sein Herz. Man erfährt vieles über den Unfall seines Bruders, die Beziehung zu seiner Tochter wird wieder enger und tiefer, und er lernt sogar eine Frau kennen. Der uns als wortkarger, ruppiger, etwas unordentlicher Kommissar bekannt ist, erscheint uns auf einmal als liebenswürdig, aufrichtig und linkisch. Auch Eva Lind betrachtet man nicht mehr als einen selbstsüchtigen und unverschämten Junkie, sondern entdeckt in ihr auch zum ersten Mal die Gefühle einer Mutter und Tochter.
Und auch Elínborg spielt zum ersten Mal eine größere Rolle. Die eher als Anhängsel betrachtete Polizistin kämpft wie eine Löwin in einem anderen Fall um das Recht eines mißhandelten Jungen.
Ich finde dieses Buch besser als "Menschensöhne" und den hochgelobten Roman "Nordermoor". Spannender und viel tiefgründiger. Auf jeden Fall lesenswert!