Autor: H. D. Klein
Verlag: Heyne
Genre: Science Fiction
Erscheinungsdatum: 2003 Meine Wertung: 0
Zusammenfassung: Nach dem Überraschungserfolg von H.D. Kleins Debütroman "Googol" durfte man mit Recht auf sein neues Buch gespannt sein. Deutsche Science Fiction, die Wert auf lupenreine Science legt und dann auch noch gut erzählt ist, ist leider Mangelware.
Es ist eine Routinemission: Commander DeHaney, Pilot des amerikanischen Shuttle Intrepid, holt ein multinationales Wissenschaftler-Team von der Raumstation ISS ab. Kurz vor der Landung erhält das Shuttle den Befehl, nach einem UFO Ausschau zu halten, das schon längere Zeit im Visier der Geheimdienste ist. Zuerst hält DeHaney den Auftrag für Blödsinn, bis das UFO genau über ihm schwebt.
Und plötzlich sieht sich der Commander mit einem Auftrag konfrontiert, auf den er in keiner Weise vorbereitet ist. Er soll das UFO erforschen, und das mit europäischen Wissenschaftlern, die eigentlich nicht dafür qualifiziert sind. Aber er fügt sich. Bis es zur Katastrophe kommt.
Mehr soll hier nicht verraten werden, denn der Erstkontakt nimmt eine überraschende Wendung, die erste von vielen. In gewisser Weise ist Klein den Themen von "Googol" treu geblieben. Detaillierte, packend geschilderte und vor allem für den Leser verständliche Darstellungen von Astronautik stehen Seite an Seite mit Themen wie Zeitreise, Pyramiden und spekulativer Wissenschaft. Bemerkenswert sind die aktuellen Bezüge -- sogar die Columbia-Katastrophe findet ihre Erwähnung -- und die Bereitschaft, mit Ideen zu arbeiten, die man teilweise durchaus als gewagt bezeichnen kann. Denn der Autor scheut sich nicht, harte wissenschaftliche Fakten mit Motiven reiner Abenteuer-SF zu vermischen.
Aber vor allem ist "Phainomenon" immens spannend. Klein erzählt eine packende Geschichte, die ständig mit den Erwartungen des Lesers spielt. Eine rasante SF-Handlung, vielschichtige Figuren, die schnell aus den anfänglich vielleicht etwas klischeehaft wirkenden Mustern ausbrechen, und ein wirklich überraschendes Ende. Zweifellos einer der besten deutschen SF-Romane des Jahres. "--Andreas Decker"
Verlag: Heyne
Genre: Science Fiction
Erscheinungsdatum: 2003 Meine Wertung: 0
Zusammenfassung: Nach dem Überraschungserfolg von H.D. Kleins Debütroman "Googol" durfte man mit Recht auf sein neues Buch gespannt sein. Deutsche Science Fiction, die Wert auf lupenreine Science legt und dann auch noch gut erzählt ist, ist leider Mangelware.
Es ist eine Routinemission: Commander DeHaney, Pilot des amerikanischen Shuttle Intrepid, holt ein multinationales Wissenschaftler-Team von der Raumstation ISS ab. Kurz vor der Landung erhält das Shuttle den Befehl, nach einem UFO Ausschau zu halten, das schon längere Zeit im Visier der Geheimdienste ist. Zuerst hält DeHaney den Auftrag für Blödsinn, bis das UFO genau über ihm schwebt.
Und plötzlich sieht sich der Commander mit einem Auftrag konfrontiert, auf den er in keiner Weise vorbereitet ist. Er soll das UFO erforschen, und das mit europäischen Wissenschaftlern, die eigentlich nicht dafür qualifiziert sind. Aber er fügt sich. Bis es zur Katastrophe kommt.
Mehr soll hier nicht verraten werden, denn der Erstkontakt nimmt eine überraschende Wendung, die erste von vielen. In gewisser Weise ist Klein den Themen von "Googol" treu geblieben. Detaillierte, packend geschilderte und vor allem für den Leser verständliche Darstellungen von Astronautik stehen Seite an Seite mit Themen wie Zeitreise, Pyramiden und spekulativer Wissenschaft. Bemerkenswert sind die aktuellen Bezüge -- sogar die Columbia-Katastrophe findet ihre Erwähnung -- und die Bereitschaft, mit Ideen zu arbeiten, die man teilweise durchaus als gewagt bezeichnen kann. Denn der Autor scheut sich nicht, harte wissenschaftliche Fakten mit Motiven reiner Abenteuer-SF zu vermischen.
Aber vor allem ist "Phainomenon" immens spannend. Klein erzählt eine packende Geschichte, die ständig mit den Erwartungen des Lesers spielt. Eine rasante SF-Handlung, vielschichtige Figuren, die schnell aus den anfänglich vielleicht etwas klischeehaft wirkenden Mustern ausbrechen, und ein wirklich überraschendes Ende. Zweifellos einer der besten deutschen SF-Romane des Jahres. "--Andreas Decker"